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Ziviler Ungehorsam: Ziviler Ungehorsam ist eine gewaltfreie Form des Protests, bei der Einzelpersonen absichtlich und öffentlich gegen Gesetze oder Befehle verstoßen, die sie als ungerecht empfinden, oft als Mittel, um auf eine Sache aufmerksam zu machen oder sich für Veränderungen einzusetzen._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Platon über Ziviler Ungehorsam - Lexikon der Argumente
Höffe I 23 Ziviler Ungehorsam/Platon/Höffe: These im Kriton: Nie darf man um eines (angeblich) höheren Rechts willen selbst Unrecht begehen. Eine Maxime wie «der Zweck heiligt die Mittel» wird kompromisslos verworfen: Unrecht darf niemals mit Unrecht vergolten werden. Sokrates-Platon lehnt damit ein Widerstandsrecht, die Erlaubnis zum (staats-)bürgerlichen Ungehorsam, ab. Weder die Kinder noch das Leben oder irgendetwas anderes darf höher als das Recht geachtet werden.(1) 1. Kriton, 54 b. >Heutige Diskussion über Zivilen Ungehorsam, >Rechte, >Recht, >Nutzen, >Demokratie, >Deliberative Demokratie, >Gemeinschaft, >Gesellschaft, >Verfassung, >Gehorsam, >Verpflichtung, >Freiheit, >Zwang._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Höffe I Otfried Höffe Geschichte des politischen Denkens München 2016 |